In diesem Beitrag von Helmuth Lemme geht es um lästige Störgeräusche, die häufig Tonsignale von E-Gitarren und Bässen überlagern. Es gibt dafür mehrere verschiedene Ursachen, die mit entsprechend verschiedenen Mitteln zu bekämpfen sind. Die häufigsten sind magnetische Wechselfelder von Transformatoren, Eisenbahn- und Straßenbahn-Oberleitungen. Hiergegen helfen Humbucker - in vielen verschiedenen Bauarten zu haben. Eine andere Störquelle sind elektrische Felder von Netzkabeln in der Umgebung - besonders unangenehm, wenn irgendwo ein Dimmer in Betrieb ist. Hiergegen hilft Abschirmung - Auskleidung des Hohlraums in der Gitarre mit einer elektrisch leitenden Schicht, etwa Metallfolie oder kohlehaltiger Farbe. Eine dritte Art von Störung ist Mikrofonie von Tonabnehmern, verursacht durch schlabberige Drahtwicklungen oder nickelhaltige Blechkappen. Dagegen hilft Wachs oder Sekundenkleber. Sehr durchdringend sind Störungen durch Handys, dagegen hilft nur Ausschalten oder Einpacken in eine Metallbox.

Dieser Vortrag wurde ursprünglich auf dem GITEC-Meeting 2021 gehalten. Das Programm des Meetings mit weiteren Vorträgen findet sich hier.